Archiv für 28. Februar 2014
Flugblatt für SSB-Beschäftigte: Droht jetzt auch der SSB der Absturz?
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Auf der Pressekonferenz zum Start der Kampagne Für unsere Stadtbahn! hat Gewerkschafterin gegen S 21 Irene Köberle einen Beitrag unter dem Titel Stadtbahn-Chaos = Stress für ArbeitnehmerInnen gehalten. Darin ging es auch um die SSB-Beschäftigten, für die es nun ein neues Flugblatt gibt.
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Aus dem Beitrag:
„Nicht zuletzt die Kolleginnen und Kollegen von der SSB werden belastet. Ihr angesehenes und als zuverlässig bekanntes kommunales ÖPNV-Unternehmen gerät durch die für uns nicht nachvollziehbare Nibelungentreue des Vorstands zu Stuttgart 21 immer mehr in den Sog des Chaos der Bahn, von der die SSB völlig abhängig scheint. Immer wenn die Bahn umplant, muss in Folge auch die SSB alle fertig geplanten Baumaßnahmen wieder einstampfen und neu entwickeln. Den größten Stress aber werden die Kolleginnen und Kollegen erleben, die im direkten Kontakt mit den Fahrgästen sind. Sie werden viel auszuhalten haben, und brauchen starke Nerven für die Auseinandersetzung mit der erbosten Kundschaft. Vor allem an diese Beschäftigten der SSB richtet sich unser Flyer der ‚GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21‘. Wir wollen ihnen signalisieren, dass uns klar ist, dass das Stadtbahn-Chaos nicht Schuld der SSB-Beschäftigten ist…“
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Hier das Flugblatt zum downloaden: Droht jetzt auch der SSB der Absturz?
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Schreibe einen KommentarStadtbahn-Chaos = Stress für ArbeitnehmerInnen
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Eine neue Kampagne gegen das Stadtbahn-Chaos in Stuttgart ist gestartet. Sie heißt: Für unsere Stadtbahn! und wurde am 24. Februar 2014 auf einer einer Pressekonferenz vorgestellt. Auch wir, die GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21 sind daran beteiligt. Dabei machen wir speziell auf die Situation der ArbeitnehmerInnen inmitten des Verkehr-Chaos und im Zuge von Stuttgart 21 aufmerksam.
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Auf der Pressekonferenz hat Gewerkschafterin gegen S21 Irene Köberle diesen Aspekt erläutert: Es geht um die Beschäftigten auf den S21-Baustellen, um die BerufspendlerInnen, die städtischen MitarbeiterInnen sowie die SSB-Beschäftigten.
Der Beitrag ist auf der Seite von BEI ABRISS AUFSTAND im Ganzen nachzulesen.
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Die gesamte Pressekonferenz wurde aufgezeichnet und kann hier nachgeschaut werden:
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Inge Hannemann in Stuttgart
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Whistleblowerin Inge Hannemann (taz PantherPreis-Trägerin) ist freigestellte Mitarbeiterin am Jobcenter Hamburg Altona und wurde durch das Aufdecken von menschenrechtswidrigen Verstößen am Jobcenter bundesweit bekannt. Am kommenden Montag ist sie bei uns in Stuttgart.
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Zuerst auf unserer 211. Montagsdemo,
als überzeugte S21-Gegnerin mit einer Rede zu S21 und der Kritik am System Hartz IV.
Montag, 24.02.2014, 18h, Marktplatz Stuttgart
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Und danach lädt die LINKE Stuttgart und der Erwerbslosenausschuss ver.di Stuttgart ein:
Menschen in sinnvolle Beschäftigung bringen statt Sanktionieren!
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Vortrag/Diskussion mit Inge Hannemann
Moderation: Tom Adler
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Den Menschen die Bezüge zu kürzen, das fand Inge Hannemann „menschenunwürdig, weil der Betrag schon am Existenzminimum liegt“, meint Hannemann. Die Arbeitsvermittlerin betreute hauptsächlich junge Hartz 4 Empfänger. Für die ausgebildete Journalistin saßen da vor ihrem Schreibtisch im Jobcenter Hamburg Altona stets Menschen und keine Fälle oder gar Nummern. Und wie Menschen behandelte Inge Hannemann die „Kunden“ des Jobcenters auch. Hannemann kritisiert das Hartz 4 System stark, denn in den meisten Fällen bringe es die Menschen nicht in sinnvolle und bezahlte Arbeit, sondern in irgendeine Form unsicherer Beschäftigung.
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Mo, 24.02.2014, 19.30h, Mehrgenerationenhaus Heslach, Gebrüder Schmid-Weg 13, Stadtbahn U1, U14 Richtung Vaihingen, Buslinie 42 Haltestelle Erwin Schöttle Platz.
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