Satire

 

Wie unterscheiden wir heute zwischen einer klassischen Jeans und dem Management einer staatseigenen AG die für Schienenverkehr zuständig ist?

       Überhaupt nicht.
       Beide haben an den entscheidenden
       Stellen die größten Nieten sitzen.

 

(die folgende Logelei werden nur die verstehen, die sich an die „Strategie18“ der FDP im vorvorigen Wahlkampf erinnern [siehe wikipedia], und die sich mit Kommastellen auskennen…)

       Nur die FDP kann Stuttgart 21 davor bewahren
       zum Projekt der 21 Milliarden KOSTEN zu werden.

       Denn nur sie kann aus achtzehn eine 1,8 machen.

 

Wenn Dr. Geißler vorschlägt, nur den halben Kopfbahnhof platt zu machen, bleibt dann auch von den Abholzungs-gefährdeten Bäumen die Hälfte stehen?

       Ja, natürlich, und zwar die obere Hälfte.
       Dr. Geißler bürgt dafür, dass von allen
       Bäumen nur die untere Hälfte abgesägt wird.

 

Kleiner Kanon gefällig? (zur Melodie von Himmel-und-Erde-müssen-vergehn)

       Lass doch die  S – P – D  fahren ins Loch,
       kommt sie wieder über Obertürkheim raus
       oder aber über Untertürkheim raus
       oder aber überhaupt nie raus:   wen juckt das noch?

 

 

 

In der Financial Times Deutschland erschien im April 2011 eine Karikatur. Man sieht einen beachtlichen Trümmerhaufen an einem Abgrund, aus dem zerbrochene Sonnenschirme und Stühle sowie etliche Arme und Beine herausschauen. Dem Trümmerhaufen zugewandt steht ein Oberkellner im vollen Livree mit Block und Stift in der Hand und ungerührter Miene:

„Sie hatten Filet Guttenberg, die doppelt gebratene Atomwende, den Eisbecher Stuttgart, dazu eine Flasche Brüderle Veritas … Benötigen Sie eine Quittung?“

(Danke dem Rundbrief der Mahnwache)

 


      Mutti, sind wir JETZT in Stuttgart?

      Nein, und frag bitte nicht bei JEDEM Tunnel.

 

Auf der Stuttgart 21-Bahne changiert zwischen Hipphopp und Kurzhörspiel:
Auf der Stuttgart 21-Bahne via swr3.de, Textausschnitt aus dem MP3-Liedle:
es wird gebohrt gebaut geschient
ond bschtimmt wie d’Sau au Geld vrdient
ond bleche tuats wie jedesmal
der Seggel der wo Steure zahlt

 

 

Unter www.kopfbahnhofkunst.de gibts ein
satirisches Computerspielchen
und satirische Märchen wie z.B. Regentin Engelhaar

 

 

 

Aus Peters Witzebuch (anstifter.de)

Der Bahnchef gerät bei einer Festrede in Plochingen ins Schwärmen, wie toll die Bahn immer vorn dabei ist, bei technischen Neuerungen, beim Fortschritt:

– Und eines Tages kaufen Sie am Schalter einfach ein ganz normales Ticket für die Fahrt zum Mond! –

Schallt es aus dem Publikum:

– Und von dort haben wir endlich einen vernünftigen Anschluss nach Heilbronn! –

 

 

 


Wenn dir zu „Bahnknoten“ nur sowas in den Sinn kommt:

Ja, dann werde doch Bahnchef. Oder … SPD-Abgeordneter.

 

 

 

 

 

 

 

 


in Stuttgarter Zeitung vom 27.Aug.2011, Karikatur von Fiederike Groß:


Schuster sagt ins Reporter-Mikrofon etwa:

  Jaja, Weindorf 21, ist geplant, ja.
  Auch das Rathaus 21
  – alles 21
  wir schaffen Zukunft

Dabei steht er am oberen Zugang einer Rolltreppe die gewaltig weit in die Tiefe führt.

 

 

 

 


Völlig unmöglich, dass Adam
(Sie wissen schon, der im Paradiies, mit Eva am Obstbaum)
ein Schwabe war. Denn:


  Der hätte den Apfel
  sofort zu Most verarbeitet


Also werden die Schwaben sich auch
niemals mit Tiefbahnhöfen abfinden:


  Da ist kein Apfelbaum
  im Blickfeld!

 

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