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GDL gegen S21

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kritisiert Stuttgart 21

Von dem Bauvorhaben distanzierte sich nun auch die  Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). „Ich bin gegen solche Mammutprojekte. Es werden dort viele Milliarden verbraten, die man sinnvoller bei vielen anderen Schienenprojekten einsetzen könnte“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky dem Radiosender „hr-info“. Auch er forderte, die Bauarbeiten während der Gespräche über Stuttgart 21 ruhen zu lassen: „Es hat doch keinen Sinn, weitere Fakten zu schaffen, während man miteinander spricht.“
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Erfolg gegen Lohndumping

ver.di: Erfolg nach der Rede auf der Montagsdemo Stuttgart 21

„ Erfolg auf der ganzen Linie!“ So bewertet ver.di Sekretär Bernd Wuttig die Zusage von Jens Müller, Chef Operating Officer der Securitas Deutschland Holding, dass die Bezahlung der Mitarbeiter der SOB ab August 2010 auf Tarif-Niveau angehoben wird.
Dies ist Ergebnis eines Gespräches vom 25 08.10 zu dem die Securitas Deutschland Holding, der Securitas Betriebsrat sowie der Konzernbetriebsrat den für die Bewachung in Stuttgart zuständigen ver.di Sekretär Bernd Wuttig eingeladen hatte. Hier wurde u. a. auf die Vorwürfe, die auf der Montagsdemo am 23.08.2010 von Wuttig gemacht wurden eingegangen.
Die Vorwürfe waren:
Es würden Beschäftigte auf 400€ – Basis beschäftigt, die auf einen Stundenlohn von 6 € kämen, was eine deutlichen Unterschreitung des tariflichen Mindestlohns im Wach- und Sicherheitsgewerbe von 8,46€ darstelle. Die Arbeitszeiten werden nach Aussagen von Mitarbeitern des SOB fast regelmäßig überschritten, bis hin zu 14-Std-Arbeitstagen. Der bisherige Geschäftsführer der SOB Michael Heise wurde daraufhin sofort von seinen operativen Tätigkeiten befreit und durch einen neuen „Geschäftsführer-Sicherheitsdienste Fläche“ Herrn Fritz Königstedt abgelöst. Wuttig erwähnte noch, dass die Beobachtungen weitergehen würden, und nicht nur bei Stuttgart 21 tarifgerechte Löhne erwartet werden, sondern das Versprechen der Geschäftsführungen alle
Beschäftigten der „SOB- Securitas“ erreichen müsse.

Kontakt: Bernd Wuttig, ver.di Bezirk Stuttgart, Tel.:0711/1664-130
0171/4593424
V.i.S.d.P.: Ursula Schorlepp, ver.di Bezirk Stuttgart, Tel.:0711/1664-220
Stuttgart, 30.08.10

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Lohndumping bei Stuttgart 21

ver.di kritisiert Sicherheitsfirmen

Bernd Wuttig von ver.di Stuttgart hielt am 23. August 2010 bei der Montagsdemo am Nordausgang des Stuttgarter Hauptbahnhofes eine Rede über Lohndumping bei Stuttgart 21. Wuttig ist für die Beschäftigten im Bewachungsgewerbe zuständig und beobachtet mit Sorge die Beschäftigungsverhältnisse rund das Megaprojekt. ->mehr

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Schwere Vorwürfe gegen Securitas

ver.di Stuttgart erhebt schwere Vorwürfe gegen die Sicherheitsfirma SOB, ein Tochterunternehmen des Branchen-Riese SECURITAS. Die SOB bezahlt ihr Wachleute auf der Stuttgart-21-Baustelle unterhalb des gesetzlichen Mindestlohn. ->mehr

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Bundestagsabgeordnete Sabine Leidig gegen S21

Sabine Leidig, die verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, forderte am Freitag, den 20. August 2010, bei einer Kundgebung gegen Stuttgart 21 auf dem Stuttgarter Schlossplatz vor 30.000 Menschen den Rücktritt von Bahnchef Grube, Ministerpräsident Mappus und Oberbürgermeister Wolfgang Schuster.

Neben ihr sprachen Renate Künast, die Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen sowie Theaterregiseur Volker Lösch und der Schauspieler Walter Sittler.

Sabine Leidig ist ver.di-Mitglied. Sie war früher Jugendvertreterin und Personalrätin aus Heidelberg; 1992 wurde sie Jugendbildungsreferentin beim DGB in Baden-Württemberg und 1996 DGB-Regionsvorsitzende für Karlsruhe/Mittelbaden.

Hier zur Rede

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»Bei ›S21‹ sind Dumpingfirmen am Zug«

Werner Sauerborn, einer der Initiator der Initiative »GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21« hat der jW ein Interview gegeben. Darin widerlegt er die Arbeitsplatz-Versprechungen der Projektbetreiber, kritisiert Dumpinglöhne und geht auf die Rolle der SPD und der Gewerkschaften ein. Außerdem erklärt das langjährige ver.di-Mitglied die neu eingerichtete Hotline für Kolleginnen und Kollegen, die beruflich mit Stuttgart 21 zu tun haben.

LINK

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GewerkschafterInnen unterstützen „Stuttgarter Appell“

Der „Stuttgarter Appell“ fordert eine sofortiges Moratorium für alle Baumaßnahmen im Zusammenhang mit „Stuttgart 21“ und einen Volksentscheid. Über 20.000 Menschen haben den Appell bereits unterschrieben ­ auch viele GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21. Den Text und die Möglichkeit zur Unterschrift findet sich hier.

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Gewerkschafter richten Hotline ein

Pressemitteilung

11. August 2010

Stuttgart 21–Beschäftigte

unter zunehmendem Druck


Angesichts der sich zuspitzenden Auseinandersetzung um Stuttgart 21 hat die

Initiative „GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21 eine Hotline für Beschäftigte bei

S21 – beteiligten Firmen eingerichtet. „Wir wollen damit deutlich machen, dass wir

das Milliardenprojekt ablehnen, aber trotzdem solidarisch sind mit den Kolleginnen

und Kollegen bei den Sicherheitsfirmen, der Bahnpolizei, den Baufirmen,

Ingenieurbüros oder Handwerksbetrieben, die für das Projekt arbeiten“, so Bernhard

Löffler, Mitinitiator des Vorstoßes und Vorsitzender des DGB Nordwürttemberg.

Viele Kollegen und Kolleginnen der beteiligten Firmen seien selbst GegnerInnen des

Projekts. Alle stünden unter einem immensen Druck, die Umsetzung oder den

Flankenschutz für ein Bauvorhaben zu gewährleisten, das von der Mehrheit der

StuttgarterInnen vehement abgelehnt werde.

Auch mehrten sich Hinweise, dass die Bahn Dumpingfirmen einsetze und

arbeitsvertragliche Standards verletze.

Anrufe bei der ständig direkt oder indirekt erreichbaren Hotline werden vertraulich

behandelt. Ratsuchende werden bei Bedarf weitervermittelt an die Rechtsstellen der

Einzelgewerkschaften. Bei Konflikten mit Stuttgart 21 – GegnerInnen kann über die

Hotline Vermittlung angeboten werden.

*Hotline: 0711 – 2028-331

E-mail: info@gewerkschaftergegenS21.de

Kontakt: Werner Sauerborn – 0171 761 9536

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