Gewerkschafter richten Hotline ein
Pressemitteilung
11. August 2010
Stuttgart 21–Beschäftigte
unter zunehmendem Druck
Angesichts der sich zuspitzenden Auseinandersetzung um Stuttgart 21 hat die
Initiative „GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21 eine Hotline für Beschäftigte bei
S21 – beteiligten Firmen eingerichtet. „Wir wollen damit deutlich machen, dass wir
das Milliardenprojekt ablehnen, aber trotzdem solidarisch sind mit den Kolleginnen
und Kollegen bei den Sicherheitsfirmen, der Bahnpolizei, den Baufirmen,
Ingenieurbüros oder Handwerksbetrieben, die für das Projekt arbeiten“, so Bernhard
Löffler, Mitinitiator des Vorstoßes und Vorsitzender des DGB Nordwürttemberg.
Viele Kollegen und Kolleginnen der beteiligten Firmen seien selbst GegnerInnen des
Projekts. Alle stünden unter einem immensen Druck, die Umsetzung oder den
Flankenschutz für ein Bauvorhaben zu gewährleisten, das von der Mehrheit der
StuttgarterInnen vehement abgelehnt werde.
Auch mehrten sich Hinweise, dass die Bahn Dumpingfirmen einsetze und
arbeitsvertragliche Standards verletze.
Anrufe bei der ständig direkt oder indirekt erreichbaren Hotline werden vertraulich
behandelt. Ratsuchende werden bei Bedarf weitervermittelt an die Rechtsstellen der
Einzelgewerkschaften. Bei Konflikten mit Stuttgart 21 – GegnerInnen kann über die
Hotline Vermittlung angeboten werden.
*Hotline: 0711 – 2028-331
E-mail: info@gewerkschaftergegenS21.de
Kontakt: Werner Sauerborn – 0171 761 9536