Download und Aktuelles

 


Wie berichten Blätter außerhalb des Ländle
wie z.B. der Rheinische Merkur: hinter den Kulissen von S21 sieht er KONZERNE und ihre POLITIKER.

 


 


Das Gewerkschaftshaus
liegt an der Theodor-Heuss-Strasse, zwischen Kleinem Schlossplatz und Haus-der-Wirtschaft, aber der Haupteingang ist Willi-Bleicher-Str. 20

Anfahrt U14 / U9 zum ‚Friedrichsbau‘ oder S-Bahn ‚Stadtmitte‘, den U- oder S-Ausgang zur Theodor-Heuss-Str. nehmen.
 


 

Treffen GewerkschafterInnen gegen S21, montags in der KELLERSCHENKE

An den meisten Montag-Abenden gibts ein Treffen, eher stammtischartig, meist in der Kellerschenke Theodor-Heuss-Str. 2 A, im Anschluss an die Montags-Demo (und im Anschluss an evtl Zusatz-Demo/Aktion), also frühestens um 19:30; da wir ein bunter Haufen und spontan sind, hats auch mal beispielsweise im/vorm Cafe MP stattgefunden (ebenfalls Gewerkschaftshaus, aber Eingang auf anderer Gebäudeseite: Willi-Bleicher-Str. 20), wir wollen aber in der Regel uns in der Kellerschenke treffen.

Einmal im Monat, möglichst am ERSTEN Montag des Monats, treffen wir uns im Sinne eines Plenum/Arbeitstreffen, mal im ersten Stock des Gewerkschafshauses (101 oder 118 oder so), mal in der Kellerschenke.

Nach 20 Uhr mag der Weg ins / aus dem Haus sogar via Aufzug über die Kellerschenke führen (weil Treppenhaus abgeschlossen), aber der Haupteingang ist Willi-Bleicher-Str. 20, Anfahrt U14 / U9 zum ‚Friedrichsbau‘ oder S-Bahn ‚Stadtmitte‘, den U- oder S-Ausgang zur Theodor-Heuss-Str. nehmen.)

Zu Plenum/Arbeitstreffen laden wir rechtzeitig ein, auch per eMail-Verteiler (wer da drauf will: Mauszeiger oben in der grauen Menüleiste auf Über uns… stellen, dann auf Kontakt klicken, Kontaktformular ausfüllen)

Kellerschenke ist im Gewerkschaftshaus, Eingang aber von der Theodor-Heuss-Str. 2 A, das ist sozusagen hinterm Kleinen Schlossplatz (von der Königstr aus gesehen).


 

Eine hervorragende Analyse des Geißlerschen Auftritts und Spruchs

„So darf es sich nicht abspielen, wenn Demokratie nicht noch mehr Substanz verlieren soll“ sagt Andreas Zielcke in einem Kommentar auf den Kulturseiten von sueddeutsche.de unter die-lizenz-zur-vollstreckung.


 

Unsere Presseerklärung zur Schlichtung

Geissler Schlichterspruch
S 21 Gegner um den Erfolg gebracht

Enttäuscht zeigten sich die Gewerkschafter gegen S 21 im Aktionsbündnis vom Schlichtungsspruch am Ende der 6-wöchigen Faktenschlichtung.

Punkt für Punkt konnten die S21 Kritiker die schwerwiegenden Schwachstellen des geplanten Tiefbahnhofs offenlegen. Belegt wurde, dass das angeblich bestgeplante Bahnhofsprojekt, wenn es so umgesetzt würde, wie beabsichtigt, in einem Debakel geendet wäre.

In jedem fairen Verfahren hätte die Konsequenz dieses sachlichen argumentativen Kräftemessens sein müssen, dass S 21 gestoppt wird. Die Schlichtungsempfehlung hätte sein müssen, dass sich die Beteiligten an einen Tisch setzen und sich an die Realisierung des überlegenen K 21 Konzepts machen sollten.

Vor dieser Konsequenz ist Schlichter Geissler zurückgeschreckt. Letztlich mussten die besseren Argumente vor einem Machtkalkül zurückstecken.

Ein Schlichtungsverfahren, bei dem sich erweist, dass die Bürger zwar Recht haben, aber nicht Recht bekommen, taugt nicht als neues Demokratiemodell.

Wenn nicht Bahn und Politik von sich aus die einzig rationale Konsequenz aus dem Geisslerschen Schlichterspruch ziehen und das Projekt beerdigen, werden die Bürger selbst dafür sorgen müssen, dass sie ihr Recht auch bekommen und S 21 gestoppt wird.

Die GewerkschafterInnen gegen S 21 unterstützen den Demo-Aufruf der Parkschützer für den kommenden Samstag, 4.Dezember, 14 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Als nächster Höhepunkt des Widerstands gegen Stuttgart 21 ist eine überregionale Großdemonstration am 11. Dezember unter dem Motto „Stuttgart ist überall – für eine Demokratie der Bürger“ geplant.

Verantwortlich:

Peter Karcher,

Schlossbergstr. 9

70569 Stuttgart

Tel. Kontakt: Tom Adler 01799007010


 

Nicht nur kaputtgespart, auch ausgeplündert

Ein Blick, aus gewerkschaftlicher Sicht, aber nicht nur auf K21-S21, sondern auf die grundlegenden Bahnprobleme:

Kaputtgespart

Der Winter hat es aufgedeckt: Mit der Zielsetzung Börsengang
-in diesem Zusammenhang wurde auch Stuttgart 21 präsentiert-
wurde die Bahn kaputtgespart.
Das kann auch die Regierung nicht mehr leugnen, wie in der Presse seit Mitte Januar zu lesen war.

Kerngeschäft Deutschland

Verkehrsminister Ramsauer lässt zu Zeit einen Maßnahmenkatalog erarbeiten, wie die Bahn wieder zu einem verlässlichen Verkehrsmittel in Deutschland werden kann. Die Bahn soll sich aufs Kerngeschäft konzentrieren.

Es soll der Bahn künftig erschwert werden, staatliche Gelder, die sie für die Instandhaltung des Schienennetzes erhält in andere Geschäftsfelder, etwa Auslandsbeteiligungen, umzuleiten. Gewinne, die ‚DB-Netz‘ erwirtschaftet sollen wieder ins Netz investiert werden.

„Das Eisenbahngeschäft in Deutschland wurde ausgeplündert, um auf internationalem Parkett Unternehmer zu spielen“ sagt der Berliner Verkehrsforscher Christian Böttger. (‚die Zeit‘ 27.1.11)

Das große Geld

verdient die Bahn nicht im Ausland. Sondern mit der ‚DB-Netz‘ einen Gewinn im Jahr 2009 von 558 Millionen Euro. Und mit ‚DB-Regio‘‚ von 870 Millionen. Es sind die mit Steuern finanzierten Bereiche.

‚DB-Netz‘ erhält jedes Jahr mehr als 3,5 Milliarden Euro für die Schienenstecken. Für ca 7 Milliarden bestellen die Länder die Regionalzüge. Aus dem Nahverkehrstopf werden Gelder auch für Stuttgart 21 ausgegeben.

Die „Schlichtung“

Die Expertengespräche mit H. Geissler haben gezeigt: Wenn S21 aufgegeben wird steht mit K21 eine gute Alternative zur Verfügung. Außerdem: Wenn man diese Gespräche Schlichtung nennt- endet nicht jede Schlichtung mit einer Urabstimmung?

Arbeitsplätze in der Wartung

Das Winterchaos bei der Bahn hat (nach der Sommerhitze) aufgedeckt wie groß die Strukturprobleme bei der Bahn sind. Investiert werden muß in den kommenden Jahren vorrangig in die Wartung von Zügen und Weichen.Viele qualifizierte Kolleginnen und Kollegen müssen dafür eingestellt werden.So entstehen wirklich nützliche Arbeitsplätze.

Einkaufszentrum

Würden durch das geplante neue Einkaufszentrum hinter dem Bahnhof neue Arbeitsplätze entstehen oder nur von der bisherigen Einkaufsmeile Königstraße oder den umliegenden Gemeinden dorthin verlagert?

Bauarbeiten

Wird bei den Ausschreibungen für S21 gefordert, daß Gesetze und Tarifvereinbahrungen bei den Beschäftigten eingehalten werden? Und wird dies auch kontrolliert? Oder geht es nur um möglichst billige Sub-Sub-Arbeiter?

zuverlässiger Bahnverkehr

In den letzten Monaten haben viele, die mit der S-Bahn gefahren sind, erlebt, wie schlecht die Bahn ihre Bauvorhaben plant. Wir wollen eine Bahn, die uns pünktlich und bequem zur Arbeit bringt und uns auch bei unseren Freizeitaktivitäten gut und barrierefrei befördert.

Filderraum und Flughafen

Der Bahnexperte Prof. Bodack hat mit seinem Vorschlag einer Express-S-Bahn gezeigt, wie Bahnreisende vom Hauptbahnhof, vom Bodensee und Zürich, von Tübingen, Ulm und Esslingen schnell zum Flughafen kommen. Und die KollegInnen, die auf den Fildern wohnen, in alle Richtungen.

Für den Abschnitt Flughafen gibt es übrigens noch keine Baugenehmigung für S 21. Das Planfestellungsverfahren hat noch nicht einmal begonnen.

Investitionen in den Regionalverkehr   Anstatt das Geld bei Stuttgart 21 zu vergraben sollte:

Die Zabergäubahn reaktiviert werden (ca 30 Mio Euro)
Die Frankenbahn Heilbronn-Würzburg verbessert werden (100 Mio)
Elektrifizierung der Strecke Öhringen-Schwäbisch Hall und Weiterführung bis Bad Künzelsau (80 Mio)
Die Gäubahn komplett zweigleisig ausgebaut
Die Südbahn elektrifiziert werden.
und ???

Heiner Geissler sagte im Spiegel Nr 49/10:

„Wenn das alles jetzt so realisiert wird, wie ich es vorgeschlagen habe, dann ist der Tiefbahnhof auch nicht mehr ganz so schlimm“

Hinterlasse einen Kommentar

Kommentarfunktion ist deaktiviert.