S 21 sorgt für Spannungen beim DGB
„Stuttgart 21“ sorgt für Spannungen beim DGB, heißt es in einem Artikel des Mannheimer Morgen vom 19. August 2010. In einem Brief forderten Wortführer des linken Flügels DGB-Landeschef Nikolaus Landgraf auf, „endlich deutlich und unüberhörbar Position zu beziehen“. Landgraf selbst solle als Redner gegen „Stuttgart 21“ auftreten, der DGB-Vorstand einen Baustopp fordern und in den Betrieben gegen den neuen Hauptbahnhof mobilisieren.
DGB-Beschluss gegen S 21
Landgraf, so ein DGB-Sprecher gegenüber dem Mannheimer Morgen, wolle mit den Linken reden, inhaltliche Zusagen wollte der Sprecher nicht machen. Er verwies aber auf den Beschluss der Landesdelegiertenkonferenz vom Januar 2010, in dem sich der DGB gegen „Stuttgart 21“ festgelegt hat. Die operative Arbeit sei Sache des DGB-Bezirks Nordwürttemberg.
IG Metall: „Wir halten uns da raus.“
„Wir halten uns da raus“, sagte ein Sprecher der IG Metall-Bezirksleitung zu dem Konflikt. Ein Engagement gegen das Projekt sei Privatsache jedes Mitglieds.